Montag, 13. Mai 2013

Im Land der Kaffeeblüten von Laura Antoni


Klappentext:
Guatemala, 1902. Bremen, 2011: Vier junge Frauen verbindet ein Schicksal, auch wenn sie mehr als ein Jahrhundert trennt. Eine Projektarbeit zum Thema Kaffeeanbau in Guatemala lässt Isabell und Julia überraschend tief in die Vergangenheit ihrer eigenen Familien dringen. Sie kommen ihren Ururgroßmüttern auf die Spur, die ungewöhnliche Wege gingen, selbst- und freiheitsbewusst: Margarete, die den jungen Maya Juan liebte, und Elise, die ihr Herz dem mittellosen Georg schenkte. Und sie entdecken ein streng gehütetes Familiengeheimnis in der Kaffeedynastie, die Isabell einmal erben wird.

Mit "Im Land der Kaffeeblüten" legt Laura Antoni einen wunderschönen Roman vor, der unterschiedliche Elemente miteinander verbindet und einen ganz eigenen Charme versprüht.


Bücher dieses Genres aus dem Thienemann Verlag sind seit je her ein Garant für tolle Unterhaltung. Mit viel Romantik und Abenteuern in den verschiedensten Ländern kann man einiges lernen und bekommt gleichzeitig noch eine fundierte und gut recherchierte Geschichte geboten.


Auch "Im Land der Kaffeeblüten" hat mich keinesfalls enttäuscht, denn die Autorin hat die Geschichte Guatemalas mitsamt ihren Mythen und Legenden aufleben lassen und sie dem Leser näher gebracht. Dabei beleuchtet sie alle Seiten dieser Kultur und schafft es so, ein authentisches Bild zu liefern, dass dem Leser die Maya in einem eigenen Licht erscheinen lässt.

Man erfährt während der Lektüre so viel, ohne dabei von den Informationen erschlagen zu werden.

Da die Handlung aus vier verschiedenen Sichtweisen erzählt wird, bekommt diese eine ungeheure Dichte, bei der so gut wie alle Fragen geklärt werden und sich nicht in Nebensächlichkeiten verloren wird.

Dabei sind die Übergänge zwischen den unterschiedlichen Sichtweisen sehr fließend gehalten, sodass der Wechsel leicht fällt.
Außerdem besitzt jedes Kapitelende einen kleinen Cliffhanger, der immer weiter zum Lesen animiert und die Neugier stets schürt.

"Im Land der Kaffeeblüten" ist durchweg spannend zu lesen, da die Szenen in Guatemala wie ein Abenteuerroman anmuten und die Geheimnisse der einzelnen Personen diese Spannung noch zusätzlich bestärken.


Durch den sehr bildhaften und flüssigen Schreibstil entsteht eine ganz besondere Atmosphäre, die ihren ganz eigenen Charme besitzt und das Gefühl der Vergangenheit in einem fernen Land aufleben lässt.


Fazit: Ein wirklich schönes und auch romantisches Abenteuer mit vielen Geheimnissen in einem faszinierenden Land.


   


   

1 Kommentar:

  1. Mir hat das Buch auch gut gefallen, allerdings nur die Abschnitte in der Vergangenheit ;)

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