Klappentext:
Die siebzehnjährige Dämonenfängerin Riley Blackthorne steckt in der Klemme. Ihr Vater wurde von Dämonen getötet und als Reanimierter entführt. Ihr Exfreund Simon hat sie an die Jäger des Vatikans verraten. Nun steht sie auf der Fahndungsliste ganz oben und ist auf der Flucht vor ihnen. Um ihre Unschuld zu beweisen, muss sie auf eigene Faust aufklären, was zum Teufel in Atlanta eigentlich faul ist und wer im großen Spiel von Himmel und Hölle falsch spielt. Nicht einfach, wenn man sich in einen gefallenen Engel verliebt hat und nebenbei die Welt retten soll. Während in der von einer neuen Dämonenart heimgesuchten Stadt alles auf das große Finale zusteuert, weiß Riley nicht, wem sie noch trauen kann.
Mit "Höllenflüstern" geht die Reihe um "Riley Blackthorne- Die Dämonenfängerin" von Jana Oliver in die dritte Runde.
Die Handlungen dieses dritten Bandes setzen nur kurze Zeit später an die des zweiten Bandes an und ermöglichen so einen erneuten guten Einstieg in die Welt der Dämonenfänger. So steigt man auch direkt wieder in die Materie ein, denn auf etliche Vorreden wird verzichtet, stattdessen fügt die Autorin die nötigen Informationen stets an den jeweiligen Stellen ein, wodurch ein angenehmer Rückblick gegeben wird. Dennoch sollte man bei der Lektüre dieser Reihe mit Band 1 anfangen, um die Komplexität dieser Bücher besser nachvollziehen zu können.
In "Höllenflüstern" findet sich wieder ein ordentliches Pensum an Spannung und Action, da viele prekäre Situationen aufeinander folgen und es nun mehr Dämonen und anderes Teufelszeug anzutreffen gilt. Zwischen diesen spannungsgeladenen Passagen gibt es auch immer mal wieder ruhigere Szenen, die sich mit der Vergangenheit einzelner Charaktere auseinandersetzen, sodass diese nun ein komplexeres und vielschichtigeres Bild gezeichnet bekommen.
Die Atmosphäre ist wieder einmal angenehm düster und voller Magie, dadurch ensteht ein passendes Gefühl beim Leser, das perfekt zum Inhalt passt und so ihm die Geschichte noch näher zu bringen weiß.
Auch mit der Dramatik wird keinesfalls gegeizt, so ist diese diesmal nicht nur durch Todesfälle oder andere schlimme Dinge skizziert, denn auch die zwischenmenschliche Beziehung zwischen Beck und Riley, aus deren Sichtweisen die Handlung geschildert wird, wechselt ständig zwischen Romantik und Leidenschaft, sowie Herzschmerz und Zorn. Hoffentlich wird diesbezüglich im finalen Band ein zufriedenstellendes Ende gefunden.
In den letzten beiden Bänden hatte ich die Umgangssprache als negativ aufgezeigt, da ich diese als störend empfand, doch diesmal muss ich ernsthaft sagen, dass mir in "Höllenflüstern" kein einziges "Yeah" aufgefallen ist. Dadurch erhielt der Lesefluss ein enormes Maß an Tempo und lies sich einfach besser lesen.
Nach diesem dritten Band bin ich nun extrem auf das Finale gespannt, das mit "Engelsfeuer" schon im Oktober erscheinen wird.
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