Klappentext:
Wer zum ältesten Syndikat der Welt gehört, sollte sich nicht in sein potenzielles Opfer verlieben. Daniel Levant ist ein Wiedergeborener, der sich Leben für Leben an die Bruderschaft der anonymen Meister bindet. Als er auf die Diebin Lucy Sorokin angesetzt wird, gerät er an die Grenzen seiner jahrhundertealten Disziplin. Fasziniert ihn zunächst ihre Skrupellosigkeit, muss er bald erkennen, dass Lucy sein Herz gestohlen hat.
Lucy ist Diebin aus Leidenschaft. Dass sie ausgerechnet dem Nachkommen eines gefallenen Engels einen magischen Ring stiehlt, wird für sie erst zum Problem, als der Nephilim den anonymen Meister Daniel auf sie ansetzt.
"Der Tod und die Diebin" ist der erste Band der "Bündnis der Sieben"- Reihe von Swantje Berndt, die einige paranormale Elemente aufweist.
Nachdem die ersten Seiten gelesen sind, kommt man gut in die Geschichte hinein, die dann, sobald man diesen einen Punkt überwunden hat, eine eigene Sogwirkung entwickelt. Ich hätte mir mehr Informationen gewünscht, um ein besseres Verständnis für diese interessant konstruierte und spannend aufgebaute Geschichte zu bekommen und mich besser in die Handlung einfühlen zu können, um gleich zu Beginn ein besonderes Leseerlebnis zu erfahren.
Die Spannung entwickelt sich nach und nach und entwickelt auch in angenehmen Maße ihr Tempo, sodass man einen passenden Lesefluss bekommt, der den Leser gut durch die Handlung trägt.
Die unterschiedlichen Erzählperspektiven nähern sich im Laufe der Handlung immer stärker an und verdichten sich innerhalb der Geschichte bis zum Schluss, wobei diese Handlungsstränge noch nicht komplett aufgehen, denn diese werden erst in den Folgebänden weiter fortgeführt.
Durch eine düstere und stellenweise auch brutale Atmosphäre bekommt "Der Tod und die Diebin" ein ganz besonderes Flair, das sehr gut zum Inhalt passt und diesen sehr gut unterstützt. Zu zartbesaitet sollte man nicht sein, denn hier wird auch mal gefoltert; diese Szenen werden zwar nicht explizit geschildert, dafür aber angeschnitten.
Ein wenig Romantik und Knistern gibt es natürlich auch, wobei sich in "Der Tod und die Diebin" keine detailliert beschriebenen Liebesszenen finden, sondern das erotische Knistern meistens unterschwellig zu erleben ist. Der rote Faden liegt hierbei auf den Folgen des Diebstahls, sowie der romantischen Annäherung beider Hauptpersonen.
Über all dem schwebt Swantje Berndt's unvergleichlicher Humor, der jegliche Düsternis stets ein wenig aufzulockern weiß. Neben der flüssigen Erzählweise sorgt dieser für spannende und unterhaltsame Lesestunden, die Lust auf die Fortsetzung dieses Romans machen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Für die erforderliche Zuordnung des Kommentars wird man personenbezogene Daten speichern, u.a. Name, E-Mail und IP-Adresse.
Durch Absenden des Kommentars erklärt der User sich hiermit einverstanden