Samstag, 13. April 2013

Nicht mein Märchen von E.M. Tippetts



Klappentext:
Stellt euch vor, Robert Pattinson taucht an eurer Haustür auf und will euch mit Eiscreme füttern, aber ihr hattet nie Interesse daran, die Twilight-Filme zu sehen. Eure Mitbewohnerin und jede andere Frau in der Nachbarschaft werden fast ohnmächtig, aber irgendwie fühlt ihr euch zu dem Typen einfach nicht hingezogen.
So ähnlich ergeht es auch Chloe Winters. Gezeichnet von einer schweren Kindheit war sie gezwungen ihr Leben sehr pragmatisch anzugehen, sie schlägt sich als Studentin in Albuquerque durch und gehört nicht zu den Leuten, die an Märchen glauben.
Eines Tages aber kommt Hollywood-Superstar Jason Vanderholt zurück in seine Heimatstadt Albuquerque um dort einen Film zu drehen. Er entschließt sich, bei den Statisten vorbeizuschauen, zu denen auch Chloe gehört. Die sieht in dem Schauspieler, der bei jeder anderen Frau die Knie weich werden lässt, aber nicht gerade ihren Traummann. Sie nimmt nur einen Typen mit einem seltsamen Job und eigener Entourage wahr, der sie zweifellos in fünf Minuten wieder vergessen haben wird.
Aber Jason sieht in ihr mehr als nur ein weiteres hübsches Gesicht. Chloe kommt ihm bekannt vor und er hat eine Menge Fragen an sie, die sie lieber nicht beantworten möchte. Diese ganze Geschichte ist einfach nicht ihr Märchen.

"Nicht mein Märchen" gehört zu den Büchern, die zu überraschen wissen. Auf den ersten Blick erscheint es wie etwas bereits Bekanntes, doch fängt man erst mit Lesen an, zeigt sich eine wundervolle Geschichte, die erfrischend neu ist. Fernab jegliche Klischees und ohne die Abarbeitung eines Schemas F gehört "Nicht mein Märchen" nun zu meinen Lieblingsbüchern.


Normalerweise gelingt es Romanen dieses Genres nur schwer mich zu überzeugen, doch dieser Roman hat es ab der ersten Seite geschafft und mich bis zum Schluss nicht mehr losgelassen.

Man kann es nur schwer definieren, denn "Nicht mein Märchen" besitzt dieses Besondere, das man nicht oft findet und den Leser ein Teil der Geschichte werden lässt.

Das Hauptaugenmerk dieser Geschichte liegt zwar auf der Liebesgeschichte, doch die Handlung die ringsherum geschaffen wurde ist erstaunlich vielschichtig und tiefsinnig. Es passiert viel, was die Handlung verdichtet und schafft so eine einzigartige Atmosphäre, die sehr ans Herz geht und enorm unterhält.


"Nicht mein Märchen" ist wundervoll romantisch; im richtigen Maße verkitscht, ohne dabei klebrig-süß zu erscheinen. Die Autorin hat es einfach geschafft, das Gefühl der Protagonistin auf den Leser zu übertragen und auch ihm die Schmetterlinge im Bauch aufsteigen zu lassen. Romantikerherzen werden hier definitv höher schlagen und sich dieser Geschichte nicht mehr entziehen können.


Auch die Charakter besitzen eine, für dieses Genre, erstaunliche Tiefe. Sie sind dreidimensional und wundervoll sympathisch. Vorallem mit Chloe konnte ich mich gut identifizieren.


Man kann diesen besonderen Reiz von "Nicht mein Märchen" einfach nicht in die Worte fassen, die diesem Buch auch nur ansatzweise gerecht werden würden. Ich bin einfach nur restlos begeistert und völlig hin und weg von dieser wundervollen und tiefsinnigen Geschichte, die so viel Herz besitzt, dass dem Leser beim Lesen das Herz aufgeht.


In Kürze wird die Fortsetzung zu "Nicht mein Märchen" erscheinen, die ich kaum erwarten kann, vorallem da diese die Geschichte von Chloe und Jason weiterführen wird. Diesem zweiten Teil fiebere ich regelrecht entgegen und kann es kaum erwarten, dieses Buch endlich lesen zu können.


Fazit: Lesen! Lesen! Lesen!







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