Mittwoch, 3. April 2013

Die Masken des Morpheus von Ralf Isau



Klappentext:
London 1793: Arian Pratt, Akrobat, Illusionist und Zirkusstar, kann es kaum fassen, als er sich während einer Vorstellung plötzlich im Körper eines geheimnisvollen Fremden wiederfindet – und dieser in seinem! Arian nimmt die Verfolgung auf – und wird selbst zum Gejagten. Doch der Junge lässt sich nicht einschüchtern: Er will wissen, wer hinter dem mysteriösen Tausch steckt – und er möchte seinen Körper zurück! Zusammen mit der jungen Mira macht er sich auf eine abenteuerliche Reise und kommt einem grausamen Geheimnis auf die Spur ...

Mit seinem neuen Buch "Die Masken des Morpheus" entführt uns Ralf Isau in die phantastische Welt der Swapper, der Körpertauscher, um mit uns ein packendes Abenteuer zu bestreiten.


Die Idee hinter dieser Geschichte gefällt mir gut und auch die Umsetzung des Autors beweist viel Kreativität und Feingefühl. Denn was kann passieren, wenn es Menschen gäbe, die mit anderen beliebig die Körper tauschen könnten? Ralf Isau hat um diese Frage eine wirklich spannende Handlung konstruiert, die atmosphärisch dicht erzählt wird.


Die Schauplätze dieses Buches sind allesamt real, von Deutschland, über England, bis Frankreich trifft man auf uns bekannte Orte und Stätten, deren Historie in "Die Masken des Morpheus" eingebaut wurden und so ein authentisches Szenario bieten.

Dabei beweist Ralf Isau eine fundierte Recherche, die tatsächliche Ereignisse mit Fiktion verbindet und so ein temporeiches Abenteuer beschert, das gleichzeitig unterhält und dabei noch sehr lehrreich im Bezug auf die Französische Revolution, deren Auswirkungen auf andere Länder, sowie Mythen und Legenden ist.

Konstante Spannung rundet eine tolle Geschichte ab, man steckt auf jeder Seite in irgendeinem Abenteuer oder einer prekären Situation, sodass keine Langeweile aufzukommen vermag.


Auch die Atmosphäre wurde sehr gut umgesetzt, denn man fühlte sich in die damalige Zeit zurückversetzt mit seinen Gerüchen, Geräuschen und Gefühlen, sodass dieses Buch trotz der fiktionalen Elemente einen authentischen Charakter bekommt.


Viele uns bekannte oder vielleicht auch unbekannte historische Persönlichkeiten sind in "Die Masken des Morpheus" anzutreffen, neben den für die Französische Revolution wichtigen Personen, trifft man so zum Beispiel auch auf Erwähnungen von Mozart, Casanova, etc,.. die Liste ist lang und bietet daher einen umso authentischeren Einblick in die damalige Zeit.


Ein kleine, zarte Liebesgeschichte ist ebenfalls zu finden, welche sich langsam entwickelt, dabei stets authentisch und unverkitscht bleibt und sich niemals negativ auf das Handlungsmuster auswirkt, sondern einfach nur süß zu lesen ist.


Fazit: Ein phantastisches Abenteuer für Jung und Alt. Lehrreich und unterhaltsam.


 

                                                          

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