Donnerstag, 7. März 2013

Pandämonium - Die schwarzen Künste 01 von Andrew Prentice und Jonathan Weil



Klappentext:
London, 1592. Als der Taschendieb Jack einem geheimnisvollen Fremden die Geldbörse stiehlt, gerät er in ein Abenteuer, das er niemals für möglich gehalten hätte. Plötzlich sieht er überall Dämonen. Tödliche Magie breitet sich in der Stadt aus und grausige Morde haben Hexenjäger auf den Plan gerufen. Der eifrigste unter ihnen, Nicholas Webb, ruft dazu auf, die Stadt von Dämonen zu befreien. Doch er spielt ein falsches Spiel. Und Jack hat ein ganz persönliches Motiv, ihn zu hassen: Webb hat seine Mutter umgebracht. Jack hat ihm Rache geschworen. Zusammen mit der Gaunerprinzessin Beth Sharkwell, dem zwielichtigen Spion Kit Morely und einem irrwitzigen Dämon nimmt er den Kampf auf gegen Webb, der über mehr Kräfte verfügt, als es scheint …

"Die schwarzen Künste" ist der erste Band der "Pandämonium"- Reihe des britischen Autorenduos Andrew Prentice und Jonathan Weil.


Der Auftakt dieser phantastischen Abenteuerreihe führt uns ins Jahr 1592 nach London. Diese Zeit und dieser Ort spielen eine eher untergeordnete Rolle in diesem Buch, sie dienen eigentlich nur dem passenden Setting und einem stimmungsvollen Umfeld.


Die Handlung ist spannend konstruiert und man ist eigentlich ab der ersten Seite direkt im Geschehen, Erklärungen werden an den jeweiligen Stellen mitgeliefert und erleichtern so das Lesen und fördern die Kurzweil. Nach und nach entwickelt sich diese Geschichte in eine bestimmte Richtung, die von vornherein vorgezeichnet ist und gut durchdacht erscheint.


"Die schwarzen Künste" ist keinesfalls als stereotyp zu bezeichnen, denn das Autorenduo schafft eine neuartige und komplexe Story, die viel tiefer geht, als man es anfangs vermutet. So taucht man ein in einen Strudel aus Gefahr, Magie und Dämonen mit vielen unterschiedlichen Facetten und Ideen, die das Lesen zu einem Abenteuer werden lassen.


Dabei ist die Handlung spannend konstruiert und äußerst komplex. Unterschiedlichste Sichtweisen schildern diese Geschichte, wobei diese mal mehr und mal minder relevant für die Handlung sind, von elementarer Bedeutung ist hauptsächlich das, was sie zu berichten wissen. Das Hauptaugenmerk liegt jedoch hierbei auf Jack und seinen Erlebnissen.


Die Atmosphäre ist sehr düster gehalten. Neben der Gefahr, die von dem Übernatürlichen ausgeht, schwebt über alldem noch der Deckmantel der Gefahren der damaligen Zeit, wodurch ein atemloses Abenteuer gegeben ist, dass viel Bedrohlichkeit ausstrahlt.


Aufgrund von etlichen brutaleren und auch blutigeren Szenen, sowie einigen nicht ganz jugendfreien Elementen, würde ich dieses Buch all jenen empfehlen, die über 14 Jahre sind und sich gerne an realistisch phantastischen Geschichten erfreuen.


Auch der Schreibstil ist nicht immer ganz der Altersgruppe angemessen, da immer mal wieder Kraftausdrücke fallen und der Schreibstil eine Mischung aus Gewähltheit, aber auch Direktheit darstellt. So wurde die damalige Zeit und das jeweilige Milieu authentisch dargestellt.

Das Ende ist in sich abgeschlossen, wobei noch ein paar Handlungsstränge auf ihre Fortführung warten. Ich sehe dem nächsten Abenteuer Jacks' und seinen Freunden mit großer Erwartung entgegen und hoffe auf eine spannende Fortsetzung.


 


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