Klappentext:
Kendira und Dante ist das Unglaubliche gelungen: die Flucht aus der perfekt abgesperrten Sicherheitszone von Liberty Valley! Nachdem sie verstanden haben, wie zerstörerisch das System ist, von dem sie und die anderen Electoren aufgezogen wurden, wollen sie ihre Freunde jedoch keineswegs in Liberty 9 zurücklassen. Sie verbünden sich mit den wilden Nightraidern im Totenwald – aber wie sollen sie mit Pfeil und Bogen gegen die Hightech-Waffen der Guardians bestehen? Und danach wartet eine noch viel größere Aufgabe auf sie: der Weg zu den fernen Städten und Machtmetropolen – und der führt mitten durch die von Bestien bevölkerte »Todeszone«!
"Todeszone" ist der zweite und somit finale Band der "Liberty 9" Dilogie von Rainer M. Schröder.
Vergleicht man diesen zweiten Teil mit seinem Vorgänger, so wird man feststellen, dass beide Bände sich innerhalb der Handlung in großem Maße unterscheiden. War "Sicherheitszone" noch eine Darstellung der in "Liberty 9" herrschenden Begebenheiten, so ist "Todeszone" ein einziger Kampf für die Freiheit und ums nackte Überleben.
"Todeszone" ist in sich aufgrunddessen viel brutaler, blutiger und auch ein Stück weit ekelhafter, als es sein Vorgänger noch war, der ziemlich harmlos auftrat. Daher sei dieses Buch nicht unbedingt jenen zu empfehlen, die solche Szenen nicht gut vertragen.
Spannung herrscht von Anfang bis Ende, auch ein gewisses Tempo lässt die Handlung sehr atemlos erscheinen; denn diese ist vollgepackt mit Ereignissen, die sich Schlag auf Schlag abwechseln.
Stellenweise sprang jedoch leider der Funke nicht auf mich über, sodass jene Stellen mich ein wenig im Lesefluss behinderten und mir nicht die Möglichkeit gaben, in die Handlung einzutauchen.
Andere Stellen hingegen haben mich wiederum gefesselt und mich sehr gut unterhalten und mich mitfiebern lassen, sodass ich ein wenig zwiegespalten im Bezug auf dieses Buch bin.
Erwähnt sei auf jeden Fall, dass Rainer M. Schröder eine wirklich hervorragend durchdachte Geschichte konzipiert hat, die auf einem aktuellen und brisanten Thema aufgebaut ist, welches er in die Zukunft transportiert und seine dystopische Welt darum gesponnen hat.
Das Ende ist einerseits in sich abgeschlossen, aber andererseits auch ein wenig offen, da der Leser über die Handlung hinweg über den weiteren Verlauf ein wenig zu spekulieren vermag und über den endgültigen Abschluss im Dunkeln gelassen wird.
Fazit: Ein insgesamt unterhaltsamer Schluss dieser Dilogie mit ein paar Schwächen und einigen Auf und Ab's in der Spannung.
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