Klappentext:
„Irgendetwas stimmt nicht mit ihm“, denkt sich Samara, als sie Caleb während ihres Sommerjobs in der Buchhandlung kennenlernt. Frauen scheinen von ihm magisch angezogen zu werden, denn er ist ständig von ihnen umgeben. Als einige seiner „Verehrerinnen“ einen Herzanfall erleiden, ahnt Samara, dass Caleb daran nicht unschuldig ist. Um hinter sein Geheimnis zu kommen, beginnt sie einen intensiven Flirt mit ihm. Doch Caleb ist ein Cambion, in ihm wohnt ein böser Geist, der sich von der Lebensenergie seiner Opfer ernährt. Hat sich Samara schon zu sehr auf ihn eingelassen?
Mit dem Auftaktband zur "Cambion Chronicles"- Reihe hat Jaime Reed ein mitreißende Debüt geschaffen, dass frischen Wind in dieses Genre bringt und dem Leser tolle Lesestunden beschert.
Durch die spannende Handlung, die sich abseits des Mainstreams bewegt, und einer kitschfreien, aber dennoch romantischen Liebesgeschichte, entsteht Unterhaltung vom Feinsten. Die Story hat mich vollkommen begeistert, da sie fernab jeglicher Klischees geschrieben ist und sich mit einmal anderen paranormalen Geschöpfen auseinandersetzt.
In der Entwicklung ihrer Geschichte beweist die Autorin viel Kreativität, sie erfindet die Handlung immer wieder neu und hält den Leser nicht nur durch die überraschenden Wendungen bei der Stange.
Jaime Reed folgt dabei stets ihrem roten Faden und verrennt sich nicht in Nebensächlichkeiten oder zu vielen Details, dadurch bekommt "Violett wie die Nacht" ein tolles Tempo, das den Lesefluss begünstigt.
Viele neue Ideen machen den Auftakt der "Cambion Chronicles" zu einem echten Pageturner, der viel Spaß und Kurzweil beschert. Viel zu schnell ist dieses Buch gelesen und macht unheimliche Lust auf die weiteren Bände dieser vielversprechenden Reihe. Da es zum Glück keinen Cliffhanger gibt, kann man ein wenig besänftigter auf den zweiten Band warten, der aufgrund des Endes einiges an Fragen aufgeworfen hat, die dort hoffentlich geklärt werden und die Situation nach dem finalen Showdown dieses ersten Bandes zufriedenstellend weiterführt.
Sam ist ein sehr sympathischer Charakter mit dem ich mich gut identifizieren konnte. Stets zynisch lässt sie den einen oder anderen Spruch von den Lippen, der für viel Witz innerhalb der Geschichte sorgt. Sie verfällt nicht sofort dem Charme des zweiten Hauptprotagonisten, Caleb, was eine angenehme Überraschung in diesem Genre ist.
Caleb, der seinen wahren Charakter nach und nach offenbart, wächst vorallem weiblichen Lesern nach und nach ans Herz.
Jeder einzelne Charakter wurde liebevoll gestaltet mit Ecken und Kanten, sowie Lebendigkeit.
Da "Violett wie die Nacht" aus der Sicht Sam's erzählt wird, kann der Leser an ihren Gedanken Teil haben, wodurch die Story viel Witz bekommt, was an Sam's zynischem Charakter liegt. Es vergeht keine Seite, wo man nicht Schmunzeln muss, sodass die Einzigartigkeit dieses Buches noch zusätzlich gefördert wird. Dabei ist der Schreibstil umgangssprachlich und locker leicht gehalten, wodurch man förmlich durch die Seiten fliegt und das Ende leider viel zu schnell erreicht ist.
Das Cover sei positiv zu erwähnen, denn die Optik ist wirklich gelungen, auch die Farbgebung passt hervorragend. Der bedruckte Schnitt an der Seite sorgt noch zusätzlich für einen weiteren Blick. Somit lässt sich auch das Äußere dieses Buches nicht lumpen und wird zu einem tollen Blickfang im Regal.
Fazit: Tolle Geschichte mit sympathischen Charakteren und einer tollen Aufmachung. Leseempfehlung von mir an alle, die gerne mal etwas anderes lesen.
Hach klingt wirklich super!
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