Wild, leidenschaftlich und absolut gefährlich geht es auch im zweiten Band der Edie-Spence-Serie weiter: Diesmal tauscht Edie ihre Schicht und hilft auf der Station für Werwesen aus. Doch dass die nicht weniger blutrünstig sind als ihre untoten Patienten, bekommt sie allzu bald zu spüren: Nach einem schrecklichen Unfall liegt der Anführer des lokalen Werwolfrudels im Sterben, aber Edie wittert einen Mordanschlag. Erneut ermittelt die mutige Nachtschwester auf eigene Faust – und entdeckt dabei nicht nur eine unglaubliche Verschwörung, sondern auch ihre ausgeprägte Vorliebe für Vollmondnächte …
"Visite bei Vollmond" ist der zweite Band der Edie- Spencer- Reihe, der die Handlung des ersten Bandes weiterführt und ausbaut. Auch hier findet der Leser wieder eine ordentliche Portion Spannung, was auf die paranormale Krimihandlung zurückzuführen ist. Liebesbeziehungen sind hier nur mit einer Ausnahme zu finden, da das Hauptaugenmerk auf die geheimnisvollen Verstrickungen gelegt wurde. Des Weiteren beschäftigt sich "Visite bei Vollmond" vorallem mit Werwölfen und deren Aufbau, dennoch finden auch andere paranormale Wesen Einzug in die Geschichte. Die Edie-Spencer- Reihe ist wie das paranormale Pendant zu "Grey's Anatomy", aber mit eigenem Charme und eigenen Ideen. Die medizinischen Fakten wurden hierbei wieder gut und anschaulich in die Handlung eingewoben und sind auch für Laien verständlich. Jetzt heißt es Warten auf den finalen dritten Band, der hoffentlich alle Fragen klärt und dabei ein befriedigendes Ende bietet.
Edie wurde in "Visite bei Vollmond" noch tiefgründiger und facettenreicher ausgearbeitet, sodass ihre Veränderung noch positiver in Erscheinung tritt. Sie ist ein tougher Charakter, dem auch in den haarigsten Situationen immer ein passender Spruch auf den Lippen liegt.
Weiterhin erscheinen neue Figuren auf der Bildfläche, um die Handlung abzurunden und ihr spannenden Stoff für eine neue Geschichte zu geben. Jedoch verbleiben etliche altbekannte in Edies Leben, sodass das Verständnis nicht beeinträchtigt wird.
Auch in diesem zweiten Band ist der Sprachstil der Autorin flüssig und angenehm zu lesen. Mit viel Witz und Charme wird Edies Geschichte weitergesponnen und bietet das gewisse Etwas.
Das Cover fügt sich nahtlos an Band 1 an und ist durch die Skurrilität ein echter Hingucker.
Herzlichen Dank an den Piper Verlag für dieses Rezensionsexemplar.
Reihenfolgeinfo:
Band 1: Medizin um Mitternacht
Band 2: Visite bei Vollmond
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