Dienstag, 13. Dezember 2011
Nur ein Hauch von dir von Sue Ransom
Wenn die große Liebe nur der Anfang ist ...
Als Alex am Ufer der Themse einen silbernen Armreif findet und ihn arglos über ihr Handgelenk streift, ahnt sie nicht, was sie damit auslöst. Es kann nur eine Täuschung sein, dass der blaue Schmuckstein sich hin und wieder zu verdunkeln scheint. Doch dann sieht sie plötzlich diesen Jungen vor sich: mit traurigen blauen Augen und atemberaubend schön. Bald taucht er immer öfter in ihrer Gegenwart auf, und sie stellt fest, dass sie die Einzige ist, die ihn sehen kann. Und dass ihre Hand beim Versuch, ihn zu berühren, ins Leere greift.
Wer ist dieser Junge? Ist es wirklich klug, sich in ihn zu verlieben? Doch Alex hat keine Wahl mehr, ihr Herz hat sich längst entschieden. Für Callum. Und er sich für sie.
Oder?
Eine wunderschöne Geschichte über die Macht der Liebe; sehr romantisch und spannend. Sie bildet den Auftakt einer Trilogie und wartet schon jetzt mit einer ungeheuren Menge an Potential auf. Die Story ist interessant und geheimnisvoll konstruiert, man leidet mit den beiden Hauptprotagonisten mit, da die Autorin die Gefühle perfekt zu Papier gebracht hat und diese sehr stark herüberkommen. Durch ein gewaltiges Konstrukt aus Ideen ist eine wundervolle Geschichte entstanden, die mitfühlen lässt und unterhält. Viele unvorhergesehene Wendungen lassen die Geschichte noch zusätzlich aufleben und das Ende ist so überraschen, dass man einfach nur wissen möchte, wie es weitergeht, um die ganzen Fragen beantwortet zu bekommen.
Die beiden Hauptprotagonisten wurden sehr liebevoll skizziert und erscheinen sehr authentisch. Callum finde ich sehr interessant, da sich die Autorin mit seinem "Wesen" und seiner Art besonders Mühe gegeben hat. Alex ist ein fast normaler Teenager und wirkt durch ihre Ecken und Kanten realistisch, manchmal war sie etwas naiv, aber das kann man auch dem Alter zuschreiben. Auch die anderen Charaktere weisen interessante Charakterzüge auf und lassen eine gut durchdachte Hintergrundhandlung aufleben.
Sprachlich war es sehr flüssig zu lesen, da die Autorin einen sehr angenehmen Schreibstil besitzt und mit Worten größtenteils umzugehen weiß. Meiner Meinung nach, hätte man jedoch das Wort "Backen" lieber durch "Wangen" ersetzen sollen, da ich mit diesem begriff doch etwas anderes assoziiere.
Das Cover ist interessant und hübsch gestaltet und weist elementare Verbindungen zum Inhalt auf, sodass das Äußere perfekt auf den Inhalt abgestimmt worden ist.
Herzlichen Dank an den Fischer Verlag für dieses Rezensionsexemplar.
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