Montag, 21. November 2011
Wildefire- Göttin des Vulkans von Karsten Knight
Ash Wilde hat kein leichtes Leben: Sie ist eine Außenseiterin, ihr Freund betrügt sie, und ihre Schwester Eve ist ein richtiges Miststück. Nach einem schlimmen Unfall, der für eine Mitschülerin tödlich endet, zieht Ash sich in ein Internat zurück – so weit weg von ihrem alten Leben und ihrer Schwester wie nur möglich. Doch gerade als es für sie richtig gut läuft – mit einem tollen Freund, einem Platz im Tennisteam –, erfährt Ash, dass sie eine polynesische Vulkangöttin ist. Und damit fängt der Ärger erst richtig an: Auf wessen Seite wird sie sich stellen? Ihre Schwester Eve hat bereits die dunkle Seite gewählt, und Ash soll ihr folgen. Doch Ash weigert sich, ihr nachzugeben, und beschwört einen Kampf herauf, in dem sich die beiden zum letzten Mal gegenüberstehen werden …
Ein Kampf zwischen Gut und Böse, bei dem man sich als Leser nicht sicher sein kann, wer zu welcher Seite gehört. Der Autor hat eine spannende und außergewöhnliche Handlung geschaffen, die mich überzeugt hat. Diese neue Idee wurde von Karsten Knight erfrischend umgesetzt, jedoch waren an manchen Stellen einige Längen zu finden, sodass es meiner Meinung nach dort etwas tiefschürfender hätte sein können. Viele Stellen sind etwas brutal, besonders das erste Kapitel, jedoch wird diese Brutalität im Laufe des Buches immer weniger heftig, sodass selbst der Showdown actionreich, aber nicht allzu gewalttätig erscheint. Als Leser erhält man ebenso einige Informationen über verschiedene Götter, diese sind gut in die Handlung eingestreut wurden und passen gut in die dazugehörigen Stellen. Am Ende bleiben einige Fragen offen, sodass ich mich schon auf Band 2 dieser Trilogie freue.
Ash ist ein sehr starker Charakter und sehr glaubwürdig. Sie wurde vom Autor gut charakterisiert und mit viel Liebe zum Detail entwickelt. Auch die Nebencharaktere sind interessant gestaltet, da sie alle grundverschieden charakterisiert wurden.
Sprachlich ist es teilweise etwas heftig, aber Karsten Knight legt ein angemessenes und rasantes Erzähltempo vor, dabei ist die Story flüssig und gut zu lesen und gut zu verstehen.
Das Cover passt mit seinen Rottönen sehr gut zur Geschichte und fällt definitiv ins Auge.
Herzlichen Dank an den Piper Verlag für dieses Rezensionsexemplar.
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