Donnerstag, 24. November 2011
Lions- Hitze der Nacht von G.A.Aiken
Goldäugige Löwenwandler, heißblütige Wolfsrudel und gerissene Hyänenclans: Diese Gestalt wandler tummeln sich auf New Yorks Straßen – und in New Yorks Betten. Denn auch ein Löwe braucht eine Gefährtin. Und wenn er sich diese einmal ausgesucht hat, lässt er nichts unversucht, sie mit seinem Schnurren zu betören. Wenn es sich dann noch um eine Wölfin handelt, sind Spannungen vorprogrammiert, denn diese beiden Arten sind buchstäblich wie Hund und Katz …
G.A. Aiken legt mit "Lions" ihre zweite Reihe vor, die dem Genre Erotic Fantasy zuzuordnen ist. In diesem Buch sind zwei Geschichten, die aber fortlaufend sind, da sie jeweils aus anderen Perspektiven erzählt werden und die Charaktere jeweils in der anderen Story auftauchen. Es geht wieder sehr heiß her, so wie man es von der Autorin gewohnt ist, denn die Charaktere kommen kaum aus dem Bett (oder wo auch immer sie miteinander Sex haben) heraus, sodass leider die Handlung manchmal in den Hintergrund tritt. Für prüdere Leser ist dieses Buch definitiv nichts, denn die Liebeshandlungen werden sehr ausführlich beschrieben und auch die Geschlechtsorgane werden mit vielen nicht jugendfreien Begriffen tituliert. Da diese Liebesszenen aber ästhetisch beschrieben werden und die Personen nur ihren einen Sexualpartner haben und dieser Sex jeweils mit Liebe einhergeht und nicht nur zur Befriedigung der niederen Bedürfnisse, kann man diese Szenen gut lesen, denn sie sind keinesfalls pornographisch. Die Handlung an sich ist ansonsten spannend und interessant zu lesen, denn man erfährt als Leser mehr über die Gestaltwanderer und ihre Beziehungen zueinander, da etliche Tiere vertreten sind.
Die Personen sind allesamt sehr witzig, aber jeder besitzt seine eigenen prägnanten Charakterzüge, die ihn unverwechselbar und interessant machen. Wodurch man sie nur sympathisch finden kann.
Sprachlich hat G.A. Aiken diese Story mit viel Witz geschrieben. Es lässt sich sehr flüssig lesen und unterhält gut. An manchen Stellen hätte ich mir jugendfreiere Begriffe gewünscht, da es doch manchmal etwas zuviel des Guten war.
Covertechnisch ist es sehr interessant und passend gestaltet worden, vorallem die Farbwahl ist sehr gelungen.
Herzlichen Dank an den Piper Verlag für dieses Rezensionsexemplar.
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