Donnerstag, 14. April 2011

Die Gefährtin des Wolfs von Christopher Ross


Lara will in Grand Forks an der kanadischen Grenze studieren und eine unglückliche Liebe vergessen. Als eisige Stürme über das Land fegen und Wölfe in der kleinen Stadt auftauchen, bricht Panik aus. Bald wird Paul, ein indianischer Student, der den kältesten Winter aller Zeiten vorausgesagt hat, von den aufgebrachten Bürgern bedroht. Lara rettet ihn vor dem Mob und flieht mit ihm in die Berge. Doch die Temperaturen sinken weiter und die Verfolger kommen immer näher...
Als ich den Klappentext las, habe ich mir die Flucht in die Berge als sehr abenteurlich und dramatisch vorgestellt und dachte, gut lies dieses Buch. Aber! Die Flucht in die Berge wird hier als Handlungsschwerpunkt festgesetzt, was sie aber gar nicht ist, da diese Flucht nur drei Seiten einnimmt und noch nicht mal wirklich in die Berge geht, denn es wird nur herumgefahren. Schade. Ansonsten ist das Buch sehr interessant und kurzweilig erzählt, man erfährt viel über den indianischen Glauben und ihre Lebensweise.
Die Charaktere haben die Geschichte zu einer angenehm lesbaren Lektüre gestaltet, da die sehr authentisch herüberkommen und man auch ihre Emotionen mitbekommt. Leider ist die Romantik ziemlich zu kurz gekommen, da die Handlung sehr auf die Thematik der Indianer und des Wetters geprägt wird.
Durch den angenehmen und flüssigen Sprachstil ist auch dieses Buch von Christopher Ross ein kurzweiliges Lesevergnügen.
Allerdings muss ich sagen, dass ich das Ende ziemlich überstürzt und ein wenig abstrus fand, wer die Geschichte gelesen hat wird wissen was ich meine.
Das Cover passt wieder gut zur Geschichte, lässt aber wieder den Wolf vermissen.
Fazit: Ein kurzweiliges Lesevergnügen, dass dem Leser die Indianer und ihr Leben näherbringt.



Herzlichen Dank an den Ueberreuter Verlag für dieses Rezensionsexemplar.

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