Dienstag, 29. März 2011
Alica von Bernhard Hennen
Was als Reise auf das Rittergut ihrer Großeltern beginnt, wird für die junge Alica zum schaurigen Fantasy-Märchen der etwas anderen Art: In dem Gemäuer treibt ein Geisterfalke sein Unwesen und Alica verliebt sich bald in den jungen Husaren François, der ihr im Spiegel erscheint. Und dann taucht auch noch der Heinzelmann Wallerich auf. Während der auf modernste Technik setzt, verstrickt sich Alica bald immer tiefer in schwarze Magie. Denn sie will nicht nur ihren Auftrag erfüllen, sondern auch François wiedersehen. Dafür schreckt sie sogar vor einem Pakt mit der gefürchteten Dunklen Königin nicht zurück ...
Bernhard Hennen entführt den Leser in ein romantisches Märchen, dass sowohl Jung und Alt begeistern zu weiß. Es ist wirklich herzergreifend geschrieben, ohne dabei kitschig zu sein, denn die bittersüße Liebesgeschichte zwischen Alica und Francois ist realistisch geschildert und zeítgemäß. Die Spannung ist hoch gehalten und bereitet dem Leser viel Freude und lässt ihn in die Märchenwelt mit Kobolden, Geistern und Heinzelmännchen eintauchen.
Durch eine elegante und sehr angenehm flüssige Sprache gewinnt das Buch an Tiefe und atmosphärischer Dichte. Der Leser kann sich wunderbar in dieses Buch hineinversetzen und wird so schnell nicht mehr losgelassen. Die detailliert beschriebenen und sehr liebenswerten Hauptfiguren wird das Buch kunstvoll abgerundet und lässt begeisterte Leser zurück.
Das Cover besticht durch Schlichtheit, die aber sehr angenehm anzuschauen ist und nicht zu viel über den Inhalt verrät.
Herzlichen Dank an den Ueberreuter Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars.
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