Dienstag, 2. Juni 2015

Half Wild von Sally Green



Klappentext:
After finally meeting his elusive father, Marcus, and receiving the three gifts that confirm him as a full adult witch, Nathan is still on the run. He needs to find his friend Gabriel and rescue Annalise, now a prisoner of the powerful Black witch Mercury. Most of all he needs to learn how to control his Gift - a strange, wild new power that threatens to overwhelm him.Meanwhile, Soul O'Brien has seized control of the Council of White Witches and is expanding his war against Black witches into Europe. In response, an unprecedented alliance has formed between Black and White witches determined to resist him. Drawn into the rebellion by the enigmatic Black witch Van Dal, Nathan finds himself fighting alongside both old friends and old enemies. But can all the rebels be trusted, or is Nathan walking into a trap?

"Half Wild" ist der zweite Band der "Half Bad"-Trilogie von Sally Green.


Der Einstieg in diesen Mittelband gestaltet sich stellenweise etwas schwierig und oftmals auch zäh. Zwar setzt diese so ziemlich nahtlos an seinen Vorgänger an, doch sind bestimmte Gegebenheiten nicht mehr unbedingt im Gedächtnis des Lesers verankert. Doch werden diese Erinnerungsstützen im weiteren Verlauf in die Handlung eingestreut, sodass man nicht vollkommen auf sich allein gestellt ist.
Den Einstieg hätte man, meines Erachtens, ein wenig kürzen können, da der eine oder andere Aspekt immer mal wieder wiederholt wird oder sich langatmig gestaltet.

Ist man allerdings erst über diesen Punkt hinweg, so bietet sich dem Leser ein spannendes Abenteuer, das sich bis zum Schluss stets zu steigern weiß. 
Dann beginnt ein rasantes Tempo und stete Spannung, die den Leser mitzureißen weiß und über den zähen Beginn hinweg etwas entschädigt.
Dabei ist die Handlung nicht übermäßig brutal, allerdings auch nicht blümchenrosa. Es gibt immer mal wieder Blut und Tote, was aber hinlänglich in diese Geschichte hineingehört, da es ihr sonst an Authentizität mangeln würde.

Auch die Atmosphäre ist nicht nur magisch, sondern auch recht düster angehaucht, sodass die Stimmung des Hauptprotagonisten wunderbar hier hineinpassen und die ideale Grundlage bieten.

Gewöhnungsbedürftig mutet stellenweise der Schreibstil an, welcher doch recht umgangssprachlich gehalten wurde und nicht immer die Tiefe bietet, die in bestimmten Passagen angebracht wäre. 
Hat man sich erst einmal in diesen hineingefunden, so wird es von Seite zu Seite einfacher und man erkennt, dass dieser ziemlich gut zu Nathan und seiner Geschichte passt.

Zum Schluss ist nahezu alles auf Anfang gesetzt, sodass sich dem Leser für Band drei ein neues Abenteuer bietet, das die Handlungsstränge von "Half Wild" weiterführen und diese Geschichte zu einem hoffentlich passenden Ende führen wird.

Fazit: Zäher Beginn, aber im weiteren Verlauf umso spannender.

 


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