Klappentext:
Vor 500 Jahren ging der Amorphenkönig Lyon Salassar einen Pakt mit dem Feind ein, um seine Vampirrasse vor der Ausrottung zu bewahren. Solange er allein in Verborgenheit mit seinem Schicksal hadert, herrscht Frieden – so glaubt er. Auf der Suche nach Nahrung rettet er der Ärztin Adina Cyburn das Leben. Adina ist von dem mysteriösen Mann und seiner düsteren Ausstrahlung gleichermaßen fasziniert wie verängstigt, denn seine Präsenz verstärkt ihre dämonischen Fähigkeiten, vor denen sie zu flüchten versucht. Obwohl sein Herz für Adina entbrennt, zieht Lyon sich zurück, um seinen Schwur nicht zu brechen. Zu spät erfährt er, dass er das Unheil bereits heraufbeschworen hat. Adina ist zum Spielball seiner Feinde geworden. Als Lyon eine grausame Entdeckung macht, muss er eine verheerende Entscheidung treffen – für seine Liebe oder seine Spezies.
"Lyon" ist der erste Band der neuen Reihe "A.M.O.R." von Stephanie Madea und gänzlich anders als ihre "Night Sky"- Trilogie.
Ab der ersten Seite im Geschehen, wird man bis zum Schluss von einer spannenden Geschichte begleitet, die das Genre der Vampirliteratur von einer ganz anderen Seite beleuchtet und neue Facetten auf den Tisch bringt.
Stephanie Madeas neue Welt strotzt förmlich vor Magie, Fantasie und Kreativität und weiß ihre Leser sofort zu überzeugen und ihn bis zur letzten Seite in Kurzweil gefangen zu halten.
Die Atmosphäre ist stets etwas düster, nebenbei schwelt das teilweise nicht nur unterschwellige erotische Knistern, das nicht nur zwischen den beiden Hauptpersonen zum Tragen kommt.
Durch eine komplexe, aber stets atmosphärisch dichte und schlüssig erzählte Handlung, die stringent dem roten Faden folgt, entsteht ein Abenteuer, das viele Facetten miteinander verknüpft und eine spannende und wundervolle Geschichte schafft.
Neben einer ausgeklügelten Story, jeder Menge Spannung und erotischem Knistern, kommt auch der romantische Faktor nicht zu kurz, wirkt aber zu keiner Zeit kitschig, sondern stets voller Liebe geschildert.
Das letzte Viertel "Lyon"'s strotzt förmlich vor actiongeladener Unterhaltung und steuert auf einen schönen Schluss zu, der zum Einen viel Lust auf den nächsten Band dieser Reihe macht und zum Anderen ein vielversprechendes Gerüst für diesen legt.
Stephanie Madea skizziert starke Charaktere. Auf der einen Seite finden sich die sehr männlichen, heißen Typen, denen nicht nur damit, sondern auch mit ihrem sanften Inneren sämtliche Frauenherzen zu Füßen liegen. Auf der anderen Seite stehen die toughen Frauen, die neben ihrer verletzlichen, weiblichen Seite für ihre Bedürfnisse und Anliegen kämpfen und sich nicht hinter "ihren" Männern verstecken. Sie alle bestätigen das Motto "Harte Schale, weicher Kern" auf facettenreiche Weise, denn Klischees braucht Stephanie Madea keinesfalls um tolle Protagonisten für ihre Bücher zu erschaffen.
Der Schreibstil ist wie immer flüssig und sehr bildhaft. Man taucht sofort ein in die magische Welt der Amorphen und ist durch die packende Erzählweise bis zum Schluss in ihr versunken. Locker und leicht fliegt man durch die Seiten und kann diesen Auftakt nach Maß nur als Pageturner bezeichnen. Bücher von Stephanie Madea lassen einen nicht mehr los.
Ich bin total gerührt. So eine wundervolle Rezension! Ich freue mich sehr, dass "Lyon" dir so gut gefallen hat und bedanke mich herzlich für diese gefühlvolle Rezension!
AntwortenLöschenDanke!
Deine Rezi hat mich auf jeden Fall überzeugt und auch neugierig gemacht, das Buch wird gleich auf meine Wunschliste gesetzt ^^
AntwortenLöschenDanke und liebe Grüße,
Jenny