Dienstag, 29. März 2011

Die Blumen der Zeit von Andrea Schacht

Produkt-Information
Köln im Jahr des Herrn 1378: Die 14-jährige Päckelchesträgerin Mirte soll dem Ratsherrn eine Nachricht überbringen. Vom Teufelchen Neugier gepackt, liest sie heimlich den Brief. Darin befindet sich eine Warnung der Buchbinderin Alena: Am Abend soll ein Feuer ausbrechen! Und tatsächlich: Der Blitz schlägt ein und das Viertel geht in Flammen auf. Alena und Mirte retten in letzter Sekunde den Ratsherrn, der wiederum seinen Sohn Laurens retten wollte. Dank Alenas Warnung werden nur wenige Menschen verletzt, doch Misstrauen macht sich breit. Woher wusste sie von dem Brand? Ist die Buchbinderin etwa eine Zaubersche, steht sie mit dunklen Mächten in Verbindung? Mirte und Laurens wollen helfen. Nach und nach entdecken sie ein ungeheuerliches Geheimnis. Alena ist eine Zeitreisende, sie entstammt der Zukunft. Um zurückkehren zu können, benötigt sie einen besonderen Weihrauch  und die Blumen der Zeit.
Mit diesem historischen Jugendroman der Erfolgsautorin Andrea Schacht wird der Leser in das mittelalterliche Köln im späten 14. Jahrhundert entführt, wobei man das Gefühl bekommt, dass die Autorin, wie ihre Protagonistin Alena, selbst in der Zeit zurückgereist ist, um diesen sehr authentischen Roman zu verfassen, welcher sehr liebevoll und detailliert mit der Geschichte Kölns umgeht.
In der spannenden und sehr gut recherchierten Geschichte wird dem Leser die Geschichte Kölns und mit ihr auch die Lebensweise der Menschen nähergebracht, sowie die speziellen Ausdrücke der damaligen Zeit.
Die liebevoll und facettenreich gestalteten Protagonisten schließt man schnell ins Herz und sie entwickeln sich, jeder auf ihre eigene Weise, weiter.
Sprachlich ist es stark an die damalige Zeit angepasst, jedoch kann man es als Leser auch dann gut verstehen, wenn man nicht aus dem Rheinland stammt.
Fazit: Eine schöne Geschichte mit viel Witz und einer spannenden temporeichen Handlung und einer zarten Liebesgeschichte für die Romantiker unter uns.

   

Herzlichen Dank an den Stefanie Leo vom Buecherkinder Blog für dieses Rezensionsexemplar.

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