Donnerstag, 27. Juli 2017

Die Midgard-Saga: Hel von Alexandra Bauer



Klappentext:
Nachdem alle Versuche den Fenriswolf zu fangen, gescheitert sind, glauben die Asen, dass es nur noch einen Weg geben kann, Ragnarök zu verhindern. Odins Sohn Balder, der in der Totenwelt gefangen ist, muss befreit werden. Doch die Totengöttin zu verärgern, könnte weitreichende Folgen haben. Einmal mehr bestimmt Odin Thea dazu, den Asen zu helfen. Doch schon vor ihrem Eintreffen an den Toren zur Unterwelt überschatten dunkle Nachrichten ihr Vorhaben.
"Hel" ist der dritte Band der "Midgard-Saga" von Alexandra Bauer.

Nachdem sich die ersten Bände "Niflheim" und "Jötunheim" widmeten, geht es nun ab nach "Hel". Auch dieses Mal war ich überaus neugierig auf den weiteren Verlauf dieser tollen Reihe um die nordischen Götter und freute mich sehr auf ein neues Abenteuer in der Unterwelt. Und ich wurde wieder nicht enttäuscht, denn auch dieser dritte Teil hat alles zu bieten, was man sich von solch einer Geschichte nur wünschen kann. Aus diesem Grund war ich wieder flugs zwischen den Zeilen abgetaucht, auf der Suche nach einem aufregenden Abenteuer.

Dieses ist einmal mehr unglaublich spannend und besticht mit vielerlei Facetten, die die Geschichte noch weiter verdichten und zudem noch besondere Einblicke in die Vergangenheit bieten. Sehr atmosphärisch und unglaublich vielschichtig, sodass man sich dem Roman nur schwerlich entziehen kann. Ich war wie gefangen und wollte unbedingt wissen, wie dieses Abenteuer ausgehen wird. So verging die Zeit wie im Fluge und auch die Seiten ließen sich aufgrund des flüssigen Schreibstils zügig umblättern. Auch die eine oder andere Überraschung sorgt in "Hel" für noch zusätzliches Tempo, wobei auch gesagt sein sollte, dass dieser dritte Band so gut wie nicht vorhersehbar ist. 

Im Vergleich zu den ersten beiden Bänden wirkt diese Fortsetzung um einiges Düsterer und oftmals auch Bedrohlicher. Die Geschichte wirkt so wie seine Protagonisten gereift und spiegelt somit die ganze Bandbreite der Unterwelt wieder. Auch die Lebendigkeit hat mir hierbei sehr gut gefallen und auch die Tiefe kommt hervorragend zum Tragen.

Das Ende ist für diesen Teil wieder so weit in sich abgeschlossen, lediglich bestimmte Handlungsstränge warten auf eine Fortsetzung. Auf diese bin ich überaus gespannt, denn wohin wird es uns diesmal verschlagen? Was wartet dort auf uns? 

Fazit: Düsterer dritter Band der Reihe um die nordischen Götter mit vielerlei Überraschungen und einer sehr ausgeklügelten Handlung.

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