Samstag, 14. Juni 2014

Das Geheimnis der Feentochter von Maria M. Lacroix



Klappentext:
Nessya flieht aus den Feenhügeln, der Heimat ihrer Mutter, und glaubt sie für immer verloren – bis der mächtige Sluagh-Fürst Cathal ihren Weg kreuzt. Was will dieser Mann mit dem silberweißen Haar und den metallisch grauen Augen von ihr? Bei seiner erotisch-diabolischen Macht läuft es ihr eiskalt den Rücken hinunter. Als ihre beste Freundin Emma von einem grausamen Unseelie-Prinz in den Síd verschleppt wird, kann Nessya ihm nicht länger entkommen: Cathal bietet ihr an, Emma zu retten. Wenn sie ihm dafür etwas gibt, das er mehr begehrt als alles andere – etwas, das sie weiter gehen lässt, als sie in ihren kühnsten Träumen gedacht hätte.

"Das Geheimnis der Feentochter" ist der erste Band einer Trilogie von Maria M. Lacroix.

Mit einem spannenden Prolog schafft die Autorin direkt einen gelungen Einstieg in ihren Roman. Auch im weiteren Verlauf weiß Maria M. Lacroix mit viel Spannung und Tempo zu überzeugen, da so gut wie keine Szene einen langatmigen Verlauf nimmt. Des Weiteren wurde ein ausgewogenes Maß an Details eingehalten, sodass der Leser zu keiner Zeit von solchen erschlagen wird.

Die Kapitel besitzen eine angenehme Länge und lassen sich zügig lesen, was auch an dem schönen und flüssigen Schreibstil der Autorin liegen mag, auch wenn dieser mir ab und an doch recht jugendlich erschien.

Weiterhin fügte sich der phantastische Part sehr authentisch in unsere Welt ein und wirkte stets natürlich. Hier passten nicht nur die Überleitungen, sondern auch die jeweilige Darstellung, die niemals ins Übertriebene abdriftete.

Auch wirkte die Atmosphäre überaus angenehm auf den Leser, da sie eine gelungene Mischung aus Urban Fantasy und Romance darstellt. Die leicht erotischen Szenen, die in den Roman Einzug gehalten haben, nehmen keine Überhand, sondern fügen sich an den passenden Stellen unaufdringlich in die Geschichte ein und wurden nicht zu detailliert skizziert.

Da die Spannungskurve relativ konstant gehalten wurde, ist der Schluss kein überbordendes Spektakel, sondern passt sich dementsprechend an den vorhergegangenen Verlauf an. In sich ist dieser Roman allerdings abgeschlossen, auch wenn noch kleinere Fragen offen sind, die auf ihre Klärung in den Folgebänden warten.

Fazit: Ein spannender und phantastischer Auftakt zu einer interessanten Trilogie, welcher Lust auf weitere Bände macht.

 

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