Sonntag, 6. April 2014

Lana: Schattenbilder von Annie J. Dean



Klappentext:
Geplagt von Albträumen und Wahrnehmungsstörungen glaubt die 18-jährige Lana gänzlich ihren Verstand zu verlieren, als sie von einem mysteriösen Mann bedroht wird, den sie zuvor auf einem Gemälde gesehen hat. Doch dann tritt der geheimnisvolle Tristan in ihr Leben und was sie von ihm erfährt, jagt ihr mehr Schrecken ein, als all die fiktiven Schattengestalten zuvor. Mit seiner Hilfe muss sie lernen, an ihre Grenzen zu gehen, bis ein elementarer Kampf gegen die finsteren Mächte der Magie alles ändert.

"Schattenbilder" ist der erste Band der "Lana"-Reihe von Annie J. Dean und ihr Debüt als Autorin.


Schon der Prolog dieses Romans versetzt den Leser sofort in Feuer und Flamme. Spannend und dramatisch wird dieser erste Teil der "Lana"-Reihe eingeläutet und nicht minder weitergeführt. Es passiert soviel, sodass niemals Langeweile aufkommt und der Leser die knapp 500 Seiten in kürzester Zeit in sich aufsaugt.


Trotz der vielen Ereignisse verliert die Autorin niemals den roten Faden, sondern verfolgt ihre Handlungsstränge stringent und vollkommen logisch. Jede Begebenheit dient einem tieferen Zweck, sodass ein atmosphärisch dichter Roman entsteht, dem man keineswegs anmerkt, dass dies das Debüt der Autorin ist.


Viele phantastische Ideen erschaffen eine wunderbare Fantasy-Atmosphäre, die durchweg Spaß macht und keinerlei Längen oder Detailversessenheit aufweist. Alle nötigen Details werden stets mitgeliefert, sodass man sich alle beschriebenen Orte, Personen,etc. sehr gut vorstellen kann.

Dabei ist die Atmosphäre nicht nur Fantasybehaftet, sondern auch leicht düster, aber auch romantisch angehaucht.

Ohne jeglichen Kitsch, sondern mit viel Gefühl erzählt die Autorin auch eine sehr schöne Liebesgeschichte, die weder zu viel Raum in diesem Roman einnimmt, noch zu kurz gerät. Sie geht direkt ans Herz und lässt den Leser mitfühlen und mitleiden.


Zwei unterschiedliche Settings teilen den Roman in zwei Teile, die in sich recht unterschiedlich sind, aber dennoch die Handlung sehr gut fortführen und vereinen. Dabei sind beide hervorragend ausgearbeitet und anschaulich dargestellt. Beide Settings verschaffen viel Lesefreude und ein unvergleichliches Leseerlebnis.


Annie J. Dean schreibt in einer wunderbar zu lesenden Sprache, die die Ereignisse aufleben lassen. Man kann sich alles sehr gut vorstellen und sich in die Hauptprotagonistin hineinversetzen. Gefühle werden hervorragend transportiert und auch die Spannung kommt richtig gut zum Tragen.


Fazit: Ein wunderbar packendes und schön zu lesendes Debüt. Ich bin wahnsinnig gespannt auf die weiteren Bände dieser Reihe, denn dieser erste Band hat mich begeistert zurückgelassen.






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