Samstag, 28. September 2013

Die Wölfe vom Rock Creek- Alaska Wilderness von Christopher Ross



Klappentext:
Julie nimmt an einem wissenschaftlichen Programm Teil, in dem das Verhalten der Wolfsrudel in und um den Denali Nationalpark untersucht werden soll. Ein Wolfsrudel am Rock Creek hat es Julie besonders angetan, da dieses Rudel sich unter schwierigen natürlichen Bedingungen behauptet. Doch die ansässigen Trapper beäugen dieses Rudel mit Argwohn, da es ihre Geschäfte bedroht. Schon findet sich Julie in einer Fehde zwischen Fallenstellern und Tierschützern wieder.

"Die Wölfe vom Rock Creek" ist der zweite Band der "Alaska Wilderness"-Reihe von Christopher Ross.

Zwischen dem ersten Band "Verschollen am Mount McKinley" und diesem zweiten findet sich eine kleinere Unterbrechung, die die Geschichte von Julie mit einem paar monatigem Zeitsprung weiterführt. Da Band eins aber in sich abgeschlossen war, ist "Die Wölfe vom Rock Creek" ein komplett neues Abenteuer in der Wildnis Alaskas und somit auch einzeln lesbar. Zum besseren Verständnis und des Lesespaßes halber, empfehle ich dennoch "Verschollen am Mount McKinley" vorher gelesen zu haben.

Erneut taucht der Leser in ein packendes Abenteuer vor atemberaubender Kulisse ein, dass direkt ab der ersten Seite beginnt und erst mit dem letzten Satz endet. So entsteht ein rasantes Tempo, das diesem Roman zu viel Kurzweil und Spannung verhilft und man gar nicht mehr auftauchen möchte aus diesem Abenteuer in eisiger Kälte. 

Die wunderschön skizzierte Atmosphäre weckt beim Leser das Fernweh. Der Denali-Nationalpark mutet wie ein Fleckchen Erde aus vergangener Zeit an und scheint nicht ganz von dieser Welt, denn die Umgebung wird so herrlich urtümlich und unberührt beschrieben, das man diesen Ort sehr gerne einmal mit eigenen Augen erkunden möchte.

Trotz der im Buch beschriebenen Kälte ist der Schreibstil des Autors angenehm warm und feinsinnig. Man fühlt sich in diesem Roman direkt wohl und geborgen und kann für kurze Zeit alle Probleme hinter sich lassen. Auch liest er sich so flüssig, dass die 236 Seiten wie im Fluge vergehen und leider viel zu schnell gelesen sind.

Auch "Die Wölfe vom Rock Creek" ist so gut wie in sich abgeschlossen, allerdings findet sich am Ende ein klitzekleiner Cliffhanger, welcher aber nicht direkt etwas mit der eigentlich Handlung zu tun hat, sondern lediglich die Neugier des Lesers zu kitzeln weiß.

Fazit: Ich für meinen Teil bin wieder einmal sehr begeistert von diesem Abenteuer in unberührter Natur und freue mich schon auf weitere Geschichten um Julie und den Denali-Nationalpark.





 


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