Mittwoch, 3. April 2013

Watersong - Sternenlied von Amanda Hocking



Klappentext:
Die 16-jährige Gemma liebt das Meer. Und sie liebt ihren besten Freund Alex. Der Sommer verspricht perfekt zu werden – bis die geheimnisvollen Mädchen Penn, Lexi und Thea auftauchen und Gemma in ihren Bann ziehen. Nach einer gemeinsamen Partynacht fühlt Gemma sich wie ausgewechselt: stärker, schneller und schöner als je zuvor. Was ist passiert? Als sie die Wahrheit erfährt, ist es bereits zu spät: Die verführerische Welt der Sirenen lockt Gemma unaufhaltsam in die tödlichen Tiefen des Meeres ...

"Sternenlied" ist der erste Band der Tetralogie "Watersong" von Amanda Hocking.


Der Klappentext gibt den größten Teil der Handlung bereits wieder, sodass im ersten Moment nichts unbedingt Neues passiert. Erst nach ungefähr 100 Seiten entwickelt sich die Handlung in eine für uns unbekannte Richtung, wodurch dann schlussendlich ordentlich Spannung beschert wird.


"Sternenlied" wird relativ schnell erzählt, dadurch entsteht ein ordentliches Tempo, das den Leser auch aufgrund der Länge bzw. Kürze der Geschichte, ziemlich schnell durch die Handlung fliegen lässt.


Die Handlung ist an sich nichts Neues, bietet aber dennoch viel Unterhaltung und eine schöne und vielschichtige Geschichte mit unterschiedlichen Facetten, wie zum Beispiel Mythologie, Fantasy und Romantik. Auf Klischees wartet man vergeblich, sodass "Sternenlied" etwas Erfrischendes bekommt, das die Atmosphäre des Meeres, dieses Rauhe und zugleich Sanfte prima transportiert.


Dieser erste Teil wird aus der Sicht der beiden Schwestern Harper und Gemma erzählt, wodurch sich zwei unterschiedliche Handlungsstränge entwickeln, die sich immer mal wieder überschneiden und sich wieder zusammenfügen. Beide machen auf ihre eigene Art und Weise viel Spaß und schaffen Sympathieträger.


"Sternenlied" ist zu gleichen Teilen düster und brutal, sowie sanft und hell. Die positive Atmosphäre rührt vorallem von den zarten Romanzen zwischen Gemma und Alex, sowie Harper und Daniel her, aber auch die familiäre Beziehung trägt zu einer Erhellung der sonst düsteren Atmosphäre bei.


Amanda Hocking widmet sich in jeder ihrer Reihen mit unterschiedlichen phantastischen Wesen, die sie auf ihre ganz eigen Art zu beschreiben weiß, auch dieser Auftakt über die Sirenen hat mir relativ gut gefallen, auch wenn der eine oder andere Aspekt ein wenig vertieft hätte werden können, um die Geschichte zu verdichten.


Das Ende ist offen, es stellt keinen unmittelbaren Cliffhanger dar, schürt aber dennoch die Neugier auf Band 2, auch wenn der Verlauf schon ein Stück weit vorherzusehen ist.


Fazit: Ein insgesamt spannender und erfrischender Auftakt der neuen Reihe Amanda Hockings, mit einem Stück weit ungenutztem Potential.


 







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