Mittwoch, 1. Juni 2011

Sturm im Elfenland von Frances G. Hill

 







Im Elfenland herrscht Unruhe. Seit König Auberon die Ausübung von Magie verboten hat, regt sich im ganzen Reich Widerstand. Das Leben der jungen Elfe Alana verläuft jedoch unbeschwert - bis eines Tages unerwarteter Besuch auf das Gut ihres Vaters kommt. Die Eltern ihres Cousins Ivaylo wurden als Aufrührer verurteilt und verbannt, darum soll der junge Elf nun in Alanas Familie eine neue Heimat finden. Ivaylo ist still und verschlossen; doch bald erkennt nicht nur Alana, dass der geheimnisvolle Junge in den alten magischen Künsten sehr bewandert ist. Was ist das Geheimnis des Sternensteins, den Ivaylo bei sich trägt? Und warum öffnen sich plötzlich überall im Elfenland gefährliche Dämonentore? Tiefer und tiefer gerät Alana in einen Strudel mysteriöser Ereignisse... doch wie kann sie ihren Gefühlen trauen, wenn sie dabei ist, sich in einen Verräter zu verlieben?
Ein interessanter Elfenroman mit einer spannenden zugrunde liegenden Idee, die leider nicht allzu gut umgesetzt wurde und daher ein paar Schwächen aufweist. Als Leser kommt man schwer in die Geschichte hinein, sodass mehr als die Hälfte ein wenig Langeweile aufweist. 100 Seiten vor dem Schluss nimmt die Geschichte an Fahrt auf und wird noch einman sehr spannend und ein wenig romantisch. Der Geschichte fehlt bis zu diesem Finale der nötige Tiefgang und eine höhere Spannungkurve. Man kann dieses Buch gut lesen, es ist aber nicht das beste Elfenbuch, was es auf dem Buchmarkt gibt. Viele Aspekte hätten besser ausgearbeitet und andere wiederum ein wenig gekürzt werden können, um Spannung und Tiefenwirkung zu erzeugen.
Die Charaktere bleiben die meiste Zeit farblos und eindimensional, was sehr schade ist, denn die "kleinen" Elfen besitzen deutliches Potential. Man kann dich nicht in die Protagonisten hineinversetzen, teilweise sind ihre Handlungen schwer nachzuvollziehen.
Die Sprache lässt sich flüssig lesen, was positiv anzumerken ist, denn ohne die leicht zu lesende Sprache wäre es schwer geworden, das Besondere in diesem Roman zu sehen.
Das Cover finde ich nicht allzu passend, da ich hier nicht den Bezug zur Geschichte sehe.
Fazit: Eine interessante Geschichte mit Potential, aber einigen Schwächen.



Herzlichen Dank an den arsEdition Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars.

1 Kommentar:

  1. Schau mal auf meinem Blog vorbei, da gibt es etwas für dich ;-)
    Schönes Wochenende und
    lg
    Sabrina

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